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Jahrgangsbeste CTA-Absolventin mit Chemiker-Preis ausgezeichnet

Abteilungsleiterin Dr. Ana Zapata (rechts im Bild) zeichnet Astrid Dewald als beste CTA-Absolventin ihres Jahrgangs mit dem GDCh-Absolventenpreis aus.

Mit einem Notendurchschnitt von 1,1 schloss Astrid Dewald als beste Absolventin ihres Jahrgangs die Ausbildung als Chemisch-technische Assistentin ab. Auf der Abschlussfeier überreichte ihr die Abteilungsleitung eine Urkunde und einen Buchpreis von der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Während der feierlichen Ehrung hob Abteilungsleiterin Dr. Ana Zapata Einsatz und Motivation der erfolgreichen CTA-Absolventin hervor. „Sie haben sich während Ihrer Ausbildung fachlich stets sehr engagiert. Hervorzuheben ist außerdem Ihr soziales Engagement, da Sie Ihre Mitschüler mit Nachhilfeunterricht unterstützt haben.“

Interview mit der jahrgangsbesten CTA-Schülerin an der Beruflichen Schule 06

Wer sind Sie? Was haben Sie vor der Ausbildung gemacht?

Mein Name ist Astrid Dewald und ich bin 28 Jahre alt. Vor der Ausbildung habe ich Maschinenbau studiert. Mein Abitur hatte ich an einem beruflichen Gymnasium mit den Leistungskursen Physik und Maschinenbau gemacht. Parallel zum Abitur nahm ich bei „Jugend forscht“ teil. Das Projekt befasste sich mit der Konstruktion und Programmierung eines sechsbeinigen modularen Aufklärungsroboters. Ich war innerhalb unseres dreiköpfigen Teams für das Design und die Konstruktion zuständig. Wir nahmen nach unserem Bundessieg bei „Jugend forscht“ noch am EUCYS Wahrschau 2014 (European Union Contest for Young Scientists) und der ISEF Pittsburgh (International Science and Engineering Fair) teil. Beim EUCYS waren wir mit einem dritten Platz das bestplatzierte Projekt im Bereich Technik. Vor der Ausbildung hatte ich zehn Jahre lang keinen Chemieunterricht.

Welche Erwartungen hatten Sie an die CTA-Ausbildung?

Ich wollte mein Chemiewissen auffrischen und vertiefen. Außerdem wollte ich gern analytische Verfahren kennenlernen und einen Abschluss machen, mit dem ich eine vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit finden kann. Wie erwartet, gab es einen klaren Praxisbezug in Allem, was im Unterricht behandelt wurde. Auch in den Klausuren und Prüfungen wurden die Aufgaben in einen praktischen Kontext gesetzt.

Wie haben Sie Ihre Ausbildung an der Beruflichen Schule 06 erlebt?

Ich war positiv davon überrascht wie strukturiert der Unterricht organisiert war. Für jeden Themenbereich gab es Kompetenzlisten mit denen genau nachverfolgt werden konnte, wo es noch Schwierigkeiten oder Bedarf zur Vertiefung und Wiederholung gab. Dies war äußerst hilfreich. Nicht nur, um während des Schuljahrs den eigenen Lernfortschritt nachzuverfolgen, sondern auch um während der Prüfungsvorbereitung sicherzustellen, dass alles noch vollkommen präsent war.

Was machen Sie nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung möchte ich mein erworbenes Fachwissen praktisch einsetzen und als CTA arbeiten.

 

Bettina Schrader