agrarwirtschaft

Florist/in

Floristen und Floristinnen binden Sträuße und fertigen Kränze, Brautschmuck oder Trockengestecke nach eigenen Ideen oder den Wünschen ihrer Kunden. Sie dekorieren Schaufenster und Verkaufsräume und versorgen die Pflanzen im Laden. Bei der Auswahl von Schnittblumen und Topfpflanzen beraten sie ihre Kunden und geben Pflegehinweise. Sie ermitteln den Warenbedarf, holen Angebote ein, erledigen den Einkauf neuer Ware, berechnen Preise und bedienen die Kasse. Da viele Blumenläden mit Blumenversandhäusern und Onlineshops kooperieren, sind Floristen und Floristinnen neben dem Tagesgeschäft im Blumenladen häufig auch für die Auslieferung von Blumen verantwortlich.

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Floristen und Floristinnen kreieren für alle denkbaren Anlässe passende Blumen- und Pflanzenarrangements - vom gebundenen Strauß über Brautschmuck und Raumdekorationen bis hin zur Trauerfloristik. Dafür kaufen sie über den Blumengroßhandel oder auf dem Blumengroßmarkt Standardware wie Rosen und Gerbera, Saisonpflanzen wie Sonnenblumen und Tulpen sowie Topfpflanzen ein. Sie wählen Blumen, Gräser und z.T. künstliches Beiwerk aus und fertigen daraus geschickt florale Arrangements. Bei aller Kreativität und der Berücksichtigung der neuesten Markttrends achten sie auch darauf, dass die unterschiedlichen Pflanzen in ihren Pflegeansprüchen zueinander passen.

Bereits vor Ladenöffnung haben Floristen und Floristinnen Blumensträuße, Arrangements, Gestecke oder Kränze angefertigt, die sie zum Verkauf ausstellen. Häufig haben die Kunden eigene Ideen von der Zusammenstellung eines Straußes und zumeist auch eine bestimmte Preisvorstellung. Floristen und Floristinnen beraten sie bei der Auswahl der Blumen, achten darauf, den vorgegebenen Preis einzuhalten und geben Pflegehinweise.

Verlauf und Inhalte der Ausbildung

Neben der betrieblichen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb besuchen die angehenden Floristinnen/Floristen während der Berufsschulzeit jede Woche tageweise die Berufsschule und werden dort in Lernfeldern unterrichtet.

Am Ende des 1. Ausbildungsjahres erfolgt die Zwischenprüfung, am Ende der Ausbildung erfolgt die Abschlussprüfung.

Im dritten Lehrjahr nehmen die angehenden Floristinnen/Floristen am Berufswettbewerb im Wandsbek Quarree teil.

Berufsschulunterricht

Die Berufsschülerinnen und Berufsschüler erhalten im Unterricht 12 Unterrichtsstunden pro Woche. Diese Zeiten werden wie folgt verteilt:

  • im 1. Ausbildungsjahr:
    2 Berufsschultage pro Woche
  • im 2. Ausbildungsjahr:
    1,5 Berufsschultage pro Woche
  • im 3. Ausbildungsjahr:
    1 Berufsschultag

Der Berufsschulunterricht erfolgt in Lernfeldern.

Habe ich einen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe?

Wenn du während deiner Ausbildung in einer eigenen Wohnung lebst, reicht deine Ausbildungsvergütung vielleicht nicht aus, um neben der Miete auch noch Lebensmittel oder die Fahrten nach Hause zu bezahlen.

Die Bundesagentur für Arbeit kann dir in bestimmten Fällen weiterhelfen: Mit der sogenannten Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) unterstützt sie dich während deiner Ausbildung mit einem monatlichen Zuschuss.

weiterführende Links und Downloads

Downloads

Florist/in wird man im Rahmen einer 3-jährigen dualen Ausbildung. Während dieser werden zukünftige Floristen/innen in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb ihrer Wahl und während der Berufsschulzeit durch das kompetente Kollegium unserer Berufsschule BS 06 ausgebildet.

Film über den Beruf Florist/in

Ansprechpartner

Daniel Fassbender
(Abteilungsleitung Agrarwirtschaft)

T 040 / 428 923 - 328
Daniel.Fassbender[at]hibb.hamburg[dot]de