Moin,
ich heiße Celina, gehe in die Klasse Ch 22/2 der BS 06 in Bergedorf (2. Ausbildungsjahr) und absolviere eine Ausbildung zur Chemielaborantin bei der SGS Germany GmbH.
Im Folgenden möchte ich euch über meine Erfahrungen und Erlebnisse, die ich während der Reise erleben durfte, berichten.
Ende September 2023 nahm ich an der EU-Bildungsreise nach Bonn und Brüssel teil, die von der Europäischen Kommission organisiert wurde.
Ziel der Reise war es, uns Teilnehmende über die verschiedenen EU-Institutionen sowie deren Funktionsweise und Zusammenwirken zu informieren und so die politische Teilhabe zu fördern. Zu diesem Zweck fanden Besuche und Diskussionen beim Brüsseler Sitz der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union sowie der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn statt.
Im thematischen Fokus stand das Europäische Jahr der Kompetenzen und insbesondere die Zusammenarbeit der EU-Institutionen bei Fragen rund um Lernangebote, Mobilität und die Anerkennung von Qualifikationen. Abgerundet wurde die Reise durch Besuche bei der Vertretung des Landes Sachsen bei der Europäischen Union wie auch durch Stadtführungen in Bonn und Brüssel.
Als besonders wertvoll empfand ich, dass wir sowohl Einblicke in die EU-Institutionen als auch die Möglichkeit bekommen haben, sich direkt mit Vertreterinnen und Vertretern der EU über aktuelle Fragen der europäischen Gegenwart auszutauschen.
Insgesamt waren wir um die 30 Teilnehmenden im Alter von 18 bis 30 Jahren aus ganz Deutschland, jedes Bundesland hatte dabei 2 Plätze. Die Meisten absolvierten wie ich eine Ausbildung, aber es waren auch einige Studierende und Freiwillige, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) machen, dabei. Begleitet wurden wir von drei zauberhaften Betreuern, die uns jeden Morgen vom Hotel abholten und dazu beigetragen haben, dass die Reise so unvergesslich wurde.
Sofort am ersten Tag waren wir als Reisegruppe eine so coole und gut gelaunte Truppe, es kam einem so vor, dass wir uns schon viele Jahre kannten.
Zunächst haben wir uns in Bonn getroffen, wo wir insgesamt eineinhalb Tage einen Einführungsworkshop hatten. Dabei haben wir uns gegenseitig kennengelernt und auf das vorbereitet, was uns in Brüssel erwartete.
Am nächsten Tag haben wir uns dann in dem Bus der belgischen Fußballnationalmannschaft auf nach Brüssel gemacht, die Hauptstadt von Belgien sowie das Herzstück der EU.
Was wir dort gemacht haben, habe ich bereits im oberen Teil erwähnt.
Erkundet haben wir die Stadt meistens zu Fuß oder mit der Metro.
Was ging abends in der Freizeit so ab? Abends waren wir z.B. Bowling spielen, auf einem Konzert auf dem Brüsseler Marktplatz, auf einer Rooftop Terrasse, haben die Stadt unsicher gemacht oder gemeinsam als Gruppe bei lustigen Gesellschaftsspielen den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Ein großes Dankeschön möchte ich unbedingt einmal an meinen Ausbilder (Denis Taige), meine Klassenlehrerin (Alexandra Senn) sowie der Koordinatorin für Transnationale Mobilitäten (Stefka Genova-Guhl) zukommen lassen. Ohne Ihre engagierte Unterstützung wäre eine Teilnahme erst gar nicht möglich gewesen.
Zum Abschluss kann ich sagen, dass diese Bildungsreise für mich ein echtes Highlight in der Ausbildung gewesen ist. Es war für mich etwas ganz besonders, mit so tollen Menschen diese Reise gemacht zu haben. Dafür bin ich sehr dankbar. Nun weiß ich auch viel mehr Bescheid, was es heißt, in einem Land der EU zu leben und wie schwierig es ist, alle möglichen Entscheidungen zu treffen.
Ich kann wirklich nur allen empfehlen, Brüssel wie auch Bonn zu besuchen. Diese beiden Städte sind nicht nur wichtige politische Standorte, sondern haben ebenfalls touristisch eine Menge zu bieten.
Vielleicht lese ich ja bald einen weiteren Bericht über so eine EU-Bildungsreise. Ich würde mich für zukünftige Teilnehmende freuen, wenn auch so viel Positives erlebt wird.
Eure Celina 😊
Falls ihr Interesse habt, findet ihr hier ein paar informative Links und Fotos:
https://social-rights.campaign.europa.eu/skills_de