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Wertvolle Einblicke in die Meet US Classroom Diskussion mit dem Fulbright Stipendiat Jane Troxell

Am Montag, 16.12.2024, nahmen die beiden Chemielaboranten-Parallelklassen Ch 24/1 und Ch 24/2 an einer ganz besonderen Diskussion teil.

Die Bewerbung unserer Berufsschule beim „Meet US“ Programm der US-amerikanischen Botschaft in Deutschland war erfolgreich und die Schülerinnen und Schüler hatten die Chance, mit einem amerikanischen Studenten zu sprechen und ihm Fragen zu vielen verschiedenen Themen zu stellen. 

Das „Meet US“ Programm soll dazu beitragen, den Blick deutscher Schülerinnen und Schüler auf die USA zu schärfen, indem es US-Amerikanerinnen und Amerikaner, in Deutschland lebende US-Bürger aus allen Lebensbereichen, sowie Mitarbeiter der US-Botschaft und des Konsulats mit Schülerinnen und Schülern zusammenbringt, um mit ihnen einen Dialog über das Alltagsleben in den Vereinigten Staaten zu führen. Ziel des Programms ist es, den Schülerinnen und Schülern in allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen ein besseres Verständnis für die USA zu vermitteln. 

Dabei kooperiert die US-Botschaft mit der deutsch-amerikanischen Fulbright Kommission, die sich für den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den USA einsetzt. Fulbright Germany konnte der BS 06 einen ihrer Stipendiaten, Zane Troxell, als Redner vermitteln, der derzeit an der University of Pittsburgh Linguistics studiert. 

Begrüßt wurde der Gast von der Chemie-Abteilungsleiterin Alexandra Senn. Dabei waren auch der Pharmazie-Abteilungsleiter Alexander Valentien, der Zane später eine Tour durch die Pharmazie-Abteilung anbot und die KollegInnen Barbara Deuse und Dr. Tobias Gloe, die die Chemielaboranten-Klassen unterrichten. Moderiert wurde das Gespräch von Sylvia Römhild. Mit großem Interesse haben die zwei Chemielaboranten-Klassen das „face to face“ Gespräch mit Zane erwartet und fleißig viele Fragen bereits vorher im Wirtschaftsunterricht entwickelt. Der Dialog passte auch hervorragend in das Schulcurriculum. Wirtschafts- und Sozialkunde ist ein Teil der Abschlussprüfung II der ChemielaborantInnen nach drei Jahren dualer Ausbildung. Die Globalisierungs-Effekte beschäftigen die jungen Erwachsenen genauso wie das Thema „Bewerbungen im Ausland.“ Das Thema „Bewerbungen im Ausland“ ist obligatorisch im Fach Fachenglisch der dualen Ausbildung. Dementsprechend hatte der Dialog mit dem Meet US-Referenten einen Mehrwert für die Auszubildenden. Einige Azubis hatten auch bereits Auslandspraktika absolviert, so dass ein reges Interesse an Auslandsthemen bestand. Darüber hinaus wirkte die US-Präsidentschaftswahl im November nach und warf bei den Azubis viele kritische wirtschafts- und gesellschaftspolitische Fragen im Zusammenhang mit den USA auf. 

Die Chemielaborantinnen stellten diverse Fragen zu den folgenden Themen:

  • Wie sieht ein Tag an einem College in den USA aus?
  • Was ist der American Dream?
  • Wie wirken sich die Kulturunterschiede auf den Arbeitsalltag aus?
  • Welche beruflichen Chancen bietet die US-Chemie-Industrie?
  • Und natürlich Fragen zur Präsidentenwahl in den USA zu politischen Leitlinien hinsichtlich des Arbeitsmarktes und des Ressourcenverbrauches…

Zane konnte seine persönliche Sicht auf kulturelle, soziale, politische und wirtschaftliche Aspekte, die die USA aus deutscher Sicht ausmachen, ausgezeichnet vermitteln. 

Diese Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen. Das motiviert uns als Lehrkräfte natürlich im nächsten Jahr wieder eine Bewerbung für das Meet US Programm einzureichen. 

 

Sylvia Römhild (WuG-Beauftragte)
und
Stefka Genova-Guhl (Beauftragte für Auslandsmobilitäten)