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Mein Bericht aus Südschweden

von Chiara Claasen aus der Chemielaboranten Klasse Ch 19/1, BS 06

Ankunft und Unterkunft

Ich fuhr um Mitternacht mit dem Bus los nach Lund, eine kleine Stadt im Süden Schwedens. Als ich knappe 9 Stunden später ankam, war die Vorfreude groß. Ein netter Herr holte eine andere Teilnehmerin und mich ab und wir fuhren zusammen in die Unterkunft. Die Unterkunft war ein kleines Häuschen, das ausreichend war, dass man dort ein paar Wochen verbringen konnte.

Arbeit

Ich war in einer sehr kleinen Firma, die ein neu entwickeltes Messgerät auf den Markt bringen wollte. Diese war in einem großen Gebäudekomplex (Ideon Science Park), worin sich viele kleine Start-Ups (ca. 400) niedergelassen haben. Die Arbeit an sich war sehr locker. Ich fing um kurz vor 9 an, mittags gab es eine einstündige Pause und ich hörte zwischen 15 und 16 Uhr auf zu arbeiten. Das ermöglichte mir viele kleine Reisen in Nachbarschaftsorte, wie Örtofta. Dienstags und donnerstags gab eine kleine „Frühstücks-Fika“, wobei es dabei nicht ums Essen selbst ging, sondern vielmehr darum, wie die Start-ups Verbindungen untereinander knüpfen und um den Austausch an sich. Im Allgemeinen hat die Fika (Kaffeepause) einen besonderen Stellenwert in der schwedischen Kultur, sie wird viel zum Austausch und Plaudern genutzt und ist als sehr willkommen angesehen. Unterhalten wurde sich auf Englisch, da dort alles sehr international war. (Generell sprechen die Schweden sehr gut Englisch.) Bei mir bestand die Arbeit daraus, dass ich Messlösungen angesetzt und diese mit dem neu entwickelten Gerät der Firma gemessen habe. Das Gerät funktioniert ähnlich zu den üblichen UV/VIS Fotometern.

Ystad

Am Wochenende war ich fast immer mit ein paar Leuten aus der WG unterwegs. Einmal waren wir alle zusammen in Ystad in einem Filmmuseum. In der Gruppe hat es super viel Spaß gemacht dort alles auszuprobieren und sich in die verschiedenen Kulissen zu setzen. Danach waren wollten wir noch etwas Essen gehen. Nachdem wir uns ohne Plan umsahen und uns darüber unterhielten wo und was wir essen wollten, sprach uns ein etwas älterer, aber sehr netter Schwede an und fragte uns auf Englisch, ob er uns ein sehr gutes Restaurant in der Stadt empfehlen darf, welches angeblich für die besten Köttbullar in Südschweden bekannt war. Wir folgten seinem Rat und obwohl dieses Gericht so einfach schien, sah es einfach so appetitlich aus und war auch super lecker. Als wir auf dem Weg zu Restaurant waren mussten wir durch die Innenstadt laufen, vorbei an kleinen Gassen in denen es wunderschön dekorierte Läden gab, wo es viele handgemachte und ... weiterlesen

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